Allzeithoch – Und nun?

Aktien sind Beteiligungskapital an Unternehmen. Geht es der Wirtschaft gut und die Unternehmen erwirtschaften Gewinne, dann partizipieren deren Eigentümer (die Aktionäre) in Form von Dividenden und Preissteigerungen an dieser Entwicklung. Allerdings gab es auch andere Zeiten. Eine geplatzte Technologieblase und die Finanzkrise der Jahre 2008/2009 haben dafür gesorgt, dass Investitionen in den Aktienmarkt eher mit Spekulation und dramatischen Kurseinbrüchen verbunden werden.

Die aktuell sehr positiven Entwicklungen an den globalen Aktienmärkten sollten nicht dazu führen, dass diese Erinnerung im Gedächtnis der Anleger verblasst. Gleichzeitig ist ein Allzeithoch kein nachhaltiger Indikator für die zukünftige Entwicklung des Aktienmarktes. Der einzig richtige Ausgangspunkt für die „richtige“ Aktienquote sind die individuellen Vorstellungen des Anlegers und dessen finanziellen Risikobereitschaft. Leider wird gerade letzteres oft auf mangelhafte Art und Weise ermittelt. Ein wissenschaftlich fundiertes Verfahren wird von uns seit Jahren eingesetzt. Die Zugangsdaten zu dem Fragebogen erhalten Sie per e-mail  an info@ypos-fp.de und dem Betreff „Risikobereitschaft“. Im Anschluss erhalten Sie direkt eine Auswertung deren Ergebnis Sie auf Wunsch mit uns besprechen können.

Ein giftiger Cocktail für Anleger

Es gibt nichts schön zu reden. Kurz laufende Anleihen bester Bonität rentieren nahe Null Prozent oder gar negativ. Zu diesem Preis der Sicherheit kommt noch der Kaufkraftverlust durch Inflation. Nachdem sich die Energiepreise wieder auf einem höheren Niveau eingependelt haben beträgt die Inflation für Deutschland aktuell 1,8 Prozent. Die Kombination aus negativer Rendite und Inflation ergibt einen Kaufkraftverlust  von knapp 2,5 Prozent. 

Es ist offensichtlich, dass damit kein realer Vermögenserhalt möglich ist. Aber auch langfristige Sparprozesse, wie die private und betriebliche Altersversorgung, können so nicht funktionieren. Man kann es nicht oft genug wiederholen: Die gesamte Finanzstruktur muss auf den Prüfstand!

Niedrige Zinsen und hohe Vermögenspreise

Auf der einen Seite brechen die Aktienmärkte Rekordmarken und auf der anderen Seite werden Anleger in bonitätsstarken und schwankungsarmen Vermögensklassen sukzessive enteignet. Die simple Schlussfolgerung von niedrigen Zinsen und hohen Vermögenspreisen ist sicher zu vereinfachend. Dennoch gibt es natürlich einen einfachen Zusammenhang. Ohne Zinsen werden Vermögensklassen, die noch einen Ertrag generieren können eben wertvoller. Jedoch sollte man sich davor hüten von gleichbleibend niedrigen Zinsen auf stabile oder konstant steigende Vermögenspreise zu schließen.

Geldanlage, Vermögen und Steuern – Kompaktwissen für private Anleger

Gerne laden wir Sie ein am 03. November auf unsere Veranstaltung am Vorabend des Dirk Müller Anlegerkongresses ein. Wir helfen Ihnen die aktuellen Geschehnisse am Markt sinnvoll einzuordnen und erläutern Auswirkungen auf Ihr privates Vermögen.

Veranstaltungsinhalte:

  • Big Picture – Schulden, Risiko und Rendite – Wo stehen wir und was ist zu erwarten?
  • Schlussfolgerungen für aktuelle finanzielle Entscheidungen
  • Herleitung einer ganzheitlichen und individuellen Anlagestrategie
  • Investmentsteuerrform 2018 – Praxiswissen für Fondsanleger
  • Was kann ein guter Vermögensberater leisten – Unser Dienstleistungsspektrum

https://www.ypos-fp.de/events/geldanlage-vermoegen-und-steuern-kompaktwissen-fuer-private-anleger/

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